Centrotrachelus costatus
publication ID |
https://doi.org/10.5962/bhl.part.2388 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.15184934 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E908879E-0D15-FFF7-467A-30A83FA78220 |
treatment provided by |
Juliana |
scientific name |
Centrotrachelus costatus |
status |
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Centrotrachelus costatus View in CoL m.
( C. asmussi Strauch. var. 9). (Hiezu Tai. X.)
Im 3ten Nachtrag zum Katalog habe ieh unter dem Namen Uromastix eostatus eine vermuthlich neue Agame beschrieben und dabei hervorgehoben, wie sehr bei derselben bei sonst grösster Aehnlichkeit mit dem Gesammthabitus eines Uromastix besonders die Beschaffenheit des Schwanzes von allen andern bekannten Arten dieser Gattung abweiohe. Bei meinen weitern Nachforschungen bin ich auf die „ Characteristik zweier neuen Eidechsen aus Persien “ von Strauch (Mélanges biologiques, IV) aufmerksam geworden. Herr Dr. Alex. Strauch in Petersburg hat die Güte gehabt, auf mein Ansuchen einige ihm zugesendete Skizzen mit dem Original in der Petersburger Sammlung zu vergleichen und mir Blanfords Zoology of Eastern Persia, welche unserer Bibliothek fehlt, zuıustellen. Hienach kann kein Zweifel sein, dass unser Uromastix costatus der Gattung Centrotrachelus angehört. Dagegen erscheint es noch ııngewiss, ob auch die Art dieselhe sei. Die Unterschiede sind folgende:
1. Beim Basler Exemplar sind alle Schwanzstacbeln nach hinten und un ten gebogen, während die Abbildung bei Blanford deutlich eine Abbiegung nach hinten und oben zeigt.
2. Die rippenartigen Reihen der grössern Rückenschuppen sind bei dem Basler Exemplar lange nicht so stark ausgeprägt und dicht stehend, wie die Blanforıfsche Abbildung dies aufweist.
3. Strauch und Blanford geben für C. asmussi jederseits 9 bis 11 Schenkelporen an, welche sich nicht über die Praeanalregion erstrecken; das Basler Exemplar besitzt jederseits 17 Poren, welche über dem After in einem stumpfwinkligen, mit der Spitze nach hinten gerichteten Bogen zusammenstossen.
4. C. asmnssi hat, abgesehen von dem medianen, blos aus Knoehensubstanz bestehenden Schneidezahn (cutting edge von Blanford), jederseíts im Oberkiefer 22, im Unterkiefer 20 Zähne; das Basler Stück oben und unten je 19.
Unsere Zeichnung gibt genau die abweichenden Verhältnisse der Rückeubeschuppung und der Schwauzstachelu. Wenn die Blauford'sche Abbildung correct ist, so werden die unter 1 —4 aufgeführten Unterschiede zusammengenommen wahrscheinlich zur Aufstellung einer neuen Art berechtigen, insofern man sie nicht aus der Verschiedeuheit der Gescblechter herleiteu will (unser Exemplar ist ♀). Dis Vermehrung der Schenkelporen bei ♀ wäre aber eine auffallende Suche.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.