Hesperus rufipennis
publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.15238182 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.15257205 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E8618792-FFD9-FF8C-514F-5632FDAE7B3D |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Hesperus rufipennis |
status |
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Hesperus rufipennis View in CoL ( Staphylinidae, Abb. 44),
ein Kurzflügler atlantomediterranen Ursprungs, ist von Nordafrika über fast ganz Europa verbreitet und gilt als selten (SCHILLHAMMER 2011: 420). Die xylodetritikole Art ist an naturnahe Waldstrukturen gebunden und lebt vorwiegend im feuchten Mulm von hohlen Fagus sylvatica und Quercus spec. (HORION 1965: 122). Hesperus rufipennis wurde in den letzten Jahren mit Anflugfallen häufiger nachgewiesen und ist wohl weniger selten, als angenommen. So führen BLEICH et al. (2019) zahlreiche Funde aus den meisten Teilen Deutschlands an. Dennoch stufen SCHMIDL & BÜCHE (im Druck) H. rufipennis wegen seiner Bindung an Altholzstrukturen als stark gefährdet ein. In Hessen kommt die Art in den Altholzinseln des Rhein-MainGebiets regelmässig vor, so bei Mörfelden-Walldorf (BRENNER 2003c: 128, 2003f: 41; DEHNERT 1959: 67), Schwanheim (BRENNER 2006: 45), Gross-Gerau (BRENNER 2017: 7, HORION 1939a: 14) und im Naturwaldreservat Kinzigaue, Erlensee (KÖHLER 2014: 52). Aus anderen Regionen Hessens ist die Art nur wenig gemeldet worden. Funde liegen vor vom Edersee (SCHAFFRATH 1999: 61, HOFMANN 2019), aus dem Kellerwald (HOFMANN 2019), aus Fritzlar (WEBER 1903: 127), Giessen (BRENNER 2015: 48) und dem Naturwaldreservat Weiherskopf bei Schlüchtern (GÜRLICH 2014: 29). Hesperus rufipennis wurde auf dem Haimberg mittels Stammeklektoren an den randständigen, hohlen Rotbuchen ( Abb. 45 View Abb ) der Abbruchkante des ehemaligen Kalksteinbruchs nachgewiesen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.