Scrophularia canina L.
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publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.292249 |
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persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D6E1533D-3C42-C155-5E2A-DF46EF6FDD1B |
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treatment provided by |
Donat |
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scientific name |
Scrophularia canina L. |
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Hunds-Braunwurz
Ausdauernd; 20-60 cm hoch; unangenehm riechend. Stengel aufrecht, nur undeutlich 4kantig, meist einfach, wie die Blätter kahl, nur im Blütenstand mit kurzen Drüsenhaaren ( Drüsenstiele kaum länger als das Drüsenköpfchen). Blätter gestielt, die untern bis auf den Mittelnerv ( die obern meist weniger tief) fiederteilig; die Abschnitte der untern Blätter nochmals fiederteilig, jene der obern gezähnt ( selten jederseits bis über die Mitte der Abschnittshälfte fiederteilig). Blüten kurz gestielt, in gabelig verzweigten, am Ende der Stengel rispig angeordneten Teilblütenständen. Kelchzipfel fast rund, breit weißhäutig berandet. Krone 4-5 mm lang, rotbraun, weiß berandet; Oberlippe bis auf etwa ⅔ 2teilig, ⅓ so lang wie der Rest der Krone. Honigschuppe sehr schmal und klein. Samen etwa 2 mm lang, etwas abgeflacht, mit undeutlichen Rippen. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 26: Material aus Portugal (Rodrigues 1953 1956; in Wurzelspitzen wurden auch höhere Zahlen festgestellt), von 8 Stellen aus Südeuropa und Savoyen (Vaarama und Hiirsalmi 1967).
Standort. Kollin und montan. Steinige, kalkhaltige Böden in warmen Lagen. Flußkies, Geröllhalden, Kiesgruben, Erdanrisse, Wegränder. Stipion calamagrostis Jenny-Lips 1930, Epilobio-Scrophularietum W. Koch et Br.-Bl. 1948.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südeuropa ( nordwärts bis Mittelfrankreich, Oberrheinische Tiefebene, Steiermark, Krim); Kleinasien; Nordwestafrika. - Im Gebiet: Nördlicher, westlicher und südlicher Teil sowie zentralalpine Täler und nordalpine Föhntäler; nicht häufig, sonst gelegentlich verschleppt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
