Scrophularia canina L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 217

publication ID

https://doi.org/10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/D6E1533D-3C42-C155-5E2A-DF46EF6FDD1B

treatment provided by

Donat

scientific name

Scrophularia canina L.
status

 

Scrophularia canina L.

Hunds-Braunwurz

Ausdauernd; 20-60 cm hoch; unangenehm riechend. Stengel aufrecht, nur undeutlich 4kantig, meist einfach, wie die Blätter kahl, nur im Blütenstand mit kurzen Drüsenhaaren ( Drüsenstiele kaum länger als das Drüsenköpfchen). Blätter gestielt, die untern bis auf den Mittelnerv ( die obern meist weniger tief) fiederteilig; die Abschnitte der untern Blätter nochmals fiederteilig, jene der obern gezähnt ( selten jederseits bis über die Mitte der Abschnittshälfte fiederteilig). Blüten kurz gestielt, in gabelig verzweigten, am Ende der Stengel rispig angeordneten Teilblütenständen. Kelchzipfel fast rund, breit weißhäutig berandet. Krone 4-5 mm lang, rotbraun, weiß berandet; Oberlippe bis auf etwa ⅔ 2teilig, ⅓ so lang wie der Rest der Krone. Honigschuppe sehr schmal und klein. Samen etwa 2 mm lang, etwas abgeflacht, mit undeutlichen Rippen. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 26: Material aus Portugal (Rodrigues 1953 1956; in Wurzelspitzen wurden auch höhere Zahlen festgestellt), von 8 Stellen aus Südeuropa und Savoyen (Vaarama und Hiirsalmi 1967).

Standort. Kollin und montan. Steinige, kalkhaltige Böden in warmen Lagen. Flußkies, Geröllhalden, Kiesgruben, Erdanrisse, Wegränder. Stipion calamagrostis Jenny-Lips 1930, Epilobio-Scrophularietum W. Koch et Br.-Bl. 1948.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südeuropa ( nordwärts bis Mittelfrankreich, Oberrheinische Tiefebene, Steiermark, Krim); Kleinasien; Nordwestafrika. - Im Gebiet: Nördlicher, westlicher und südlicher Teil sowie zentralalpine Täler und nordalpine Föhntäler; nicht häufig, sonst gelegentlich verschleppt.

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