Potentilla supina L.
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publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.292251 |
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persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A2609D68-0029-2C39-1BC6-2BAFF9815DE7 |
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treatment provided by |
Donat |
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scientific name |
Potentilla supina L. |
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Niederliegendes Fingerkraut
1 jährig, oft 2-4 jährig (sonst keine 1 jährigen Potentillen in unserer Flora). Grundständige Blätter mit 2-10 cm langen, abstehend behaarten Stielen ( keine Borstenhaare), 1fach gefiedert, mit 2 bis 7 Fiederpaaren und endständigem Teilblatt; Teilblätter oval, 1-2 cm lang, 1½ -2mal so lang wie breit, mit der größten Breite in oder über der Mitte, beiderseits grün und zerstreut behaart, am Rande jederseits mit 3-6 stumpfen, groben Zähnen, gelegentlich fiederteilig und mit ebenso vielen zahnähnlichen Abschnitten, oft in der untern Hälfte ganzrandig und keilförmig verschmälert. Stengel niederliegend, 20-50 cm lang, wie die Blattstiele behaart, vom Grunde an sparrig verzweigt, reich beblättert (oberste Blätter oft nur 3teilig); Blütenstiele nach der Blüte abwärts gebogen. Durchmesser der Blüten 0,6-1 cm. Äußere Kelchblätter schmal lanzettlich, so lang oder kürzer als die breit lanzettlichen, kurz zugespitzten innern Kelchblätter. Kronblätter gelb, herzförmig, oft viel kürzer als der Kelch. Staubfäden kahl. Früchtchen kahl; Griffel fast an der Spitze des Früchtchens, am Grunde verdickt, 0,5-1 mm lang, kürzer als das reife Früchtchen. - Blüte: Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 28: Ohne Herkunftsangabe des Materials (Shimotomai 1930), aus Ungarn ( Pólya 1949), aus dem Elsaß (Gagnieu et al. 1961). 2n = 42: Material aus Afghanistan (Podlech und Dieterle 1969).
Standort. Kollin und montan. Feuchte, lehmige bis tonige oder schlammige, wohl meist nährstoffreiche Böden in warmen Lagen. Ufer von Seen und Tümpeln ( Nanocyperion W. Koch 1926), Tretgesellschaften an Wegrändern, gelegentlich auch adventiv auf Schuttplätzen.
Verbreitung. Pflanze der subtropischen und gemäßigten Zonen der nördlichen Hemisphäre. - Im Gebiet Ende 18. Jahrhundert eingeschleppt, selten und nur in den wärmeren Gegenden: Französischer Jura (Bresse), Sundgau, Oberrheinische Tiefebene, Baar, unteres Aostatal, Puschlav, Münstertal, Vintschgau.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
