Adenostyles glabra (Miller) DC.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ tubuliflorae, Birkhaeuser Verlag : 467

publication ID

https://doi.org/10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/4D4425A7-C54E-BAC0-5A05-D21A8150F185

treatment provided by

Donat

scientific name

Adenostyles glabra (Miller) DC.
status

 

Adenostyles glabra (Miller) DC.

( A. alpina Bluff et Fingerhuth )

Kahler Alpendost

30-80 cm hoch. Stengel unten kahl oder zerstreut behaart (kurze, mehrzellige Haare), nach oben zu dicht filzig behaart (krause, dünne Haare, teilweise abwischbar). Blätter herz- bis nierenförmig, vorn abgerundet oder spitz, grob und ziemlich regelmäßig gezähnt ( Zähne breit 3eckig, meist breiter als lang), mit kurzem, aufgesetztem Spitzchen, unterseits auf den Nerven behaart (Haare mehrzellig), nicht filzig ( Behaarung nicht abwischbar). Stengelblätter alle gestielt, am Grunde weder verbreitert noch mit Zipfeln den Stengel umfassend. Köpfe meist 3 blütig. Hüllblätter meist 3, 5-6 mm lang, kahl, an der Spitze bewimpert, oval bis lanzettlich. Blüten blaßrot bis lila. Früchte ca. 3 mm lang. Pappus 4 - 5 mm lang. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 38: Material aus botanischen Gärten (Langlet 1936), aus Korsika (Contandrio-poulos 1964).

Standort. Subalpin, selten montan. Ziemlich feuchte, steinige, lockere, kalkreiche Böden. Steinige Wälder, Schutthalden, Geröll.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Jura, Alpen, Apennin, Korsika, nördliche Gebirge der Balkanhalbinsel. - Im Gebiet: Jura ( nordostwärts bis zur Lägern), Alpen; ziemlich häufig.

Bemerkungen. In Graubünden, in Vorarlberg und im Tirol tritt eine Sippe mit unterseits dicht filzig behaarten Blättern auf, A. calcarea Bruegger ( A. crassifolia Kerner ), deren systematischer Wert geprüft werden muß.

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