Blastobasis pannonica Sumpich & Liska, 2011
publication ID |
1662-8500 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/3744879D-FFBD-FFEC-08A3-7A8FF0FC46BA |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Blastobasis pannonica Sumpich & Liska, 2011 |
status |
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2898a Blastobasis pannonica Sumpich & Liska, 2011 (Abb. 11)
CH-Bern, La Neuveville , 540 mü.M., 16.8.1985, R. Bryner leg. 30.7.2003 Kopp leg. CH-Neuenburg, Cornaux , 490 mü.M., 15.7.1985, R. Bryner leg. 19.7.2002 Kopp leg. CH-Wallis, Mezembroz , 500 mü.M., 13.9.2003, A. Kopp leg.
Bei Untersuchungen von Blastobasidae-Spezies aus dem Südtirol wurde man zum ersten Mal auf diese Art aufmerksam. Da die Fundorte relativ nahe an der Schweizer Grenze liegen, wurden nun auch Belege aus dem Graubünden auf diese Art hin nachuntersucht. Es blieb aber nach wie vor bei der ursprünglichen Bestimmung Balastobasis phycidella (Zeller, 1839) . Auch die Belege aus dem Tessin und dem Wallis ergaben zuerst keine B. pannonica . Es blieben nur noch die Belege aus dem Jura und hier fand sich erstaunlicherweise ausnahmslos B. pannonica , was vorher als B. phycidella bestimmt war. Es scheint, dass die Art im Jura weit verbreitet und häufig ist. In der Zwischenzeit wurde B. pannonica auch im Misox und Puschlav gefunden (J. Schmid pers. Mitt.), ebenso aus dem Wallis. Man kann die Männchen leicht durch den feh-
lenden Schuppenwulst an der Fühlerbasis und dem braunen Fleck an der VOrderflügel-
Basis von B. phycidella unterscheiden. Es wäre interessant, die Populationen aus dem Jura und dem Südtirol genetisch zu untersuchen, um zu sehen, ob es in der
DNA Differenzen gibt.
Abb. 11. Blastobasis pannonica, Mezembroz , 3231 Aristotelia subdecurtella 13.9.2003. (Foto A. Kopp)
(Stainton, 1859) (Abb. 12)
CH-Thurgau, Littenheid, Ägelsee,
570 mü.M., 6.7.2011, Nachtfang, GP 9.011
1 ♀, A. KOpp leg.
Diese Palpenmotte ist weit aber sehr lokal verbreitet und wird selten gefunden.
Dies erstaunt umso mehr, weil die Raupe an Blutweiderich Lythrum salicaria frisst,
einer Pflanze die an feuchten Stellen überall häufig ist. Am ehesten bringt die Suche nach Larven weitere Nach- Abb. 12. Aristotelia subdecurtella, Littenheid , weise. Die Raupe lebt im Stängel und 6.7.2011. (Foto A. Kopp)
man findet sie im Mai, indem man welkende Triebspitzen der Futterpflanzen untersucht ( Lepiforum 2022).
R |
Departamento de Geologia, Universidad de Chile |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.